Autor: Olaf1967
Mondlicht auf dem Dnepr
Auch wenn ich nur eine Variante von Kuindzhis Meisterwerk und nicht das Original in St. Petersburg gesehen habe, bin ich auch der Frage verfallen, wie er das hinbekommen hat. Seine Zeitgenossen sind schon daran verzweifelt. Aber die Lösung ist relativ simpel. Abgesehen von seiner Farbmischerei hat er nur Schwarz und Phosphorgrün verwendet. Letzteres ist quasi verboten und wird auch nicht mehr hergestellt. Selbstleuchtende Pigmente gibt es noch in manchen Acrylfarben, aber das wäre nicht dasselbe. Interessant ist, dass er mit Bitumenbeimengung experimentiert hat, was zu Brüchigkeit und zum Nachdunkeln der Farben geführt hat.
Roman Pestak
Trouble in the Jungle, ..?
Trouble in the Jungle, Fall of Man, Dream or Expulsion from Paradise….???
Lauenstein
Der Kunstverein war heute bei Carsten Watol in der Galerie Bauer im schönen Lauenstein eingeladen. Spannend, mal etwas zu erfahren über die Arbeitsweise und Techniken, wie er seine Motive analysiert und mit Kohle solange adaptiert, bis die Komposition stimmig ist und die Energie fließt. Ich fand es ja faszinierend, dass auch Flächen, die außer Imprimitur mit Ocker-Farbpigmenten und der Kohle-Unterzeichnung keine weitere Farbgestaltung mit Ölfarben erfahren, ein Bild zum Leuchten bringen können. Witzig finde ich auch, dass bei ihm viele bemalte Leinwände ein zweites Leben auf der vormaligen Rückseite bekommen und man dann eigentlich 2 Bilder zum Preis von Einem kauft. Bei dem Aufwand, beginnend mit einem Stück Bettlaken, Aufspannen auf einen Rahmen, Grundierung usw. , ist das ein Stück weit auch Ökonomie und Nachhaltigkeit.
Ein Projekt und seine Entstehungsgeschichte
„Wenn Du klaust, dann nur von den Besten!“ :-)
La Bohemé
Nachdem ich meinen Geburtstag zu Ostern in der Oper Belgrad verbracht habe und dort selbst der jugendliche Liebhaber und die Femmé Fatale schon im Pensionsalter waren, konnten wir gestern in der Semperoper ein tolles internationales Ensemble mit „Nachwuchsstars“ genießen. Claudia Pavone wurde von Luiza gleich zum kommenden Star am Opernhimmel hochgejubelt.
Inspiriert vom Blumenduett aus Lakmé
Die gute alte Zeit,
als man seine Nahrungsmittel noch selbst gemacht hat.