Albertinum

In Dresden gibt es nicht oft wirklich lohnende Ausstellungen, aber der Besuch der Oskar Zwintscher-Ausstellung auf dem letzten Drücker hat sich doch gelohnt. Selbst das Publikum war ausgewählt. Ein vielleicht Siebenjähriger stand mit seiner Mutter vor einem Gustav Klimt-Bild und philosophierte wie ein gestandener Kunsthistoriker…herzerfrischend!

Noch bis Sonntag

Oskar Zwintscher, Bildnis einer Dame mit Zigarette, 1904Öl auf Leinwand, 82 x 68 cm

Sollte man sich noch schnell anschauen, bevor die Tore am Sonntag 18 Uhr schließen und das Albertinum im Februar in die Winterruhe geht.

Im August war ich mit Luiza das erste Mal seit der Wende in den Alten Meistern und ähnlich lange war ich nicht mehr im Albertinum. Da muss ich an die Unterhaltung auf dem Kunstmarkt mit Grit und dem Kunsthistoriker über die X. Kunstausstellung der DDR denken. Da sass ich hinterher auf der Neustädter Seite im Eiscafe Venezia am Tisch mit einem Radebeuler Unternehmer und blätterte im Katalog. Er fragte mich, ob ich nicht seinen Familien-Stammbaum im Großformat malen könnte. Mit 20 war das nicht so mein Ding, heute würde ich mir das überlegen.

Pfeifer Uwe , „Auf dem Wege“

Ausstellungstip:

https://albertinum.skd.museum/ausstellungen/oskar-zwintscher-und-die-kunst-um-1900/

Zu spät?

Mein Atelier wird bescheidener ausfallen, aber dafür auch die Preise. 🙂

Conclusion and Recommendations


„The most precious, creative and innovative period in your life is the 10 -year period around the age of 32. Plan your career path to use this precious 10-year period wisely and effectively to produce your greatest achievements in your life.
The pace of innovations and technology advances is getting faster and faster and is forcing everybody to compete fiercely at the Internet speed on the information super highways. The highly productive and highly efficient workplace in USA is a pressure cooker and a high-speed battleground for highly creative and dynamic young people tocompete and to flourish.
However, when you get older, you should plan your career path and financial matter so that you can retire comfortably at the age of 55 or earlier to enjoy your long, happy and leisure retirement life into your golden age of 80s and beyond. In retirement, you can still enjoy some fun work of great interest to you and of great values to the society and the community, but at a part-time leisure pace on your own term.
On the other hand, if you are not able to get out of the pressure-cooker or the high-speed battleground at the age of 55 and “have” to keep on working very hard until the age of 65 or older before your retirement, then you probably will die within 18 months of retirement. By working very hard in the pressure cooker for 10 more years beyond the age of 55, you give up at least 20 years of your life span on average.

@Steffen : Naja, bei guter Pflege geht ja vielleicht doch noch was! 🙂 Ich freue mich auf die nächste Küchentisch-Unterhaltung. Es ist lustiger, jemanden bei dreisprachigen Sätzen zu lauschen, als sich selbst so radebrechen zu hören.

Привет Doc Kutscher! 🙂

Добрый день, товарищи

Erster Teilerfolg: Mein Diesel ist gesichert-Rohöl fließt über die Дружба aus Kasachstan nach Schwedt..hoho! „Что за идиот этот Грессель? Почему мы должны вторгнуться в Германию? Нам не нужна такая страна, как Германия, а 3 миллиона русских уже там.“

In memorial

und weil ich so oft auf ihn angesprochen werde, hier ein Kleinod:

Das Spannende ist der Gedanke, den er im Video äußert und der mich an eine Stelle im „Nachtzug nach Lissabon“ erinnert, die mich nun schon 16 Jahre umtreibt.

Die Ferne zu den Anderen, in die uns dieses Bewusstsein rückt, wird noch einmal größer, wenn uns klar wird, dass unsere äußere Gestalt den Anderen nicht so erscheint wie den eigenen Augen. Menschen sieht man nicht wie Häuser, Bäume und Sterne.
Man sieht sie in der Erwartung, ihnen auf bestimmte Weise begegnen zu können und
sie dadurch zu einem Stück des eigenen Inneren zu machen. Die Einbildungskraft
schneidet sie zurecht, damit sie zu den eigenen Wünschen und Hoffnungen passen,
aber auch so, dass sich an ihnen die eigenen Ängste und Vorurteile bestätigen können.
Wir gelangen nicht einmal sicher und unvoreingenommen bis zu den äußeren Konturen eines Anderen. Unterwegs wird der Blick abgelenkt und getrübt von all den Wünschen und Phantasmen, die uns zu dem besonderen, unverwechselbaren Menschen machen, der wir sind. Selbst die Außenwelt einer Innenwelt ist noch ein Stück unserer Innenwelt, ganz zu schweigen von den Gedanken, die wir uns über die fremde Innenwelt machen und die so unsicher und ungefestigt sind, dass sie mehr über uns selbst als über den Anderen aussagen.

(aus „Nachtzug nach Lissabon“ von Pascal Mercier , Hauser Verlag 2004, ISBN 978-3-446-20555-0)