Roman Pestak

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In den letzten aufregenden Wochen hatte ich keine Zeit, mir großartige Gedanken über die Rede zur Vernissage zu machen. Ich stolperte aber bei Facebook über die Worte meines Wiener „Lieblingsliteraten“ und dachte gleich, dass diese 3 Sätze eigentlich kurz und knapp beschreiben, was mein Verhältnis zur Kreativität lange ausmachte.

Ob als kleiner Junge im Kindergarten, der sich davor fürchtete, einen Apfel aus Buntpapier zu reißen oder an dem Wintertag 1987, als ich drauf und dran war, mein technisches Studium hinzuwerfen und mich Werner Schmidt fragte, ob ich wirklich jahrelang in der vagen Aussicht auf einen Kunst-Studienplatz als Aufsicht mein Leben in den SKD fristen will – es waren immer die Zweifel.

Umso dankbarer bin ich heute, dass ich rückblickend sagen kann – es hat alles seine Zeit. Und es gab für mich keinen besseren Tag als den 8. März, um die erste Ausstellung als „geouteter nebenberuflicher Künstler“ zu eröffnen und Luiza zu heiraten. Ohne sie und ihren unerschütterlichen Glauben wären die vielen Bilder der letzten 2 Jahre gar nicht entstanden. Ich möchte mich ganz herzlich für die vielen Glückwünsche bedanken!

Planung ist Gold wert

Das es eine gewisse Zeit dauern und eine Geduldsprobe wird, Bilder in hohen Räumen an Schienensystemen aufzuhängen, war mir klar. Die Perlonseile lassen sich nur mit Besenstiel auf der Leiter balancierend „ungefähr“ in den richtigen Abstand bringen und wenn die Haken in der Höhe verstellt und in Waage gebracht werden müssen, legt man einige Höhenmeter treppauf/treppab zurück, bevor die Bilder einigermaßen gerade hängen. Gerahmte Bilder erfordern zudem passende Aufhänger, weil sonst Bilderhaken und Aufhänger nicht zueinander finden usw.

Am Ende hingen die 24 Bilder nach gut 2 Stunden und dank mentaler Vorbereitung, passendem Werkzeug und meines als Handlanger überqualifizierten Freundes kann ich sagen..hätte schlimmer sein können und vor allem, wieder was gelernt!

Vernissage

Das Jahr 2024 hält viele Veränderungen, neue Projekte und Herausforderungen bereit. Die Vorbereitungen für die erste Ausstellung des Jahres laufen. Ich freue mich, das mit einer kleinen Vernissage und lieben Freunden feiern zu dürfen.

Zwecks Planung würde ich mich über eine Anmeldung sehr freuen.

Klimaschutz

Man kann es grob veranschaulichen, was die deutsche Politik in der Realität bedeutet. Der grüne Pfad symbolisiert die Flugstrecke bis Februar 2022. Der rote Pfad ist die heutige Flugstrecke, um von Moskau nach Berlin zu gelangen.

Alternativ könnte man theoretisch mit dem Zug nach Kaliningrad, von dort mit dem Bus quasi zurück nach Vilnius und von dort mit dem Bus über Warschau nach Berlin. Reisezeit ca. 48 Stunden..früher gab es mal eine Aeroflot-Direktverbindung Moskau-Dresden (Reisezeit 3h). Noch Fragen?