Künstliche Intelligenz

Als ich vor über 30 Jahren meine Diplomarbeit zum Thema Simulation und Modellierung thermodynamischer Prozesse mit Hilfe neuronaler Netze schrieb, war das ein völlig neues Thema und man wusste nicht, wie sich das Ganze entwickeln wird. Die Neuroinformatik wurde immer mal für tot erklärt. Aber es geht immer weiter. KI kann heute selbst aus einer Texteingabe mit einer Beschreibung der Aufgabe Programme liefern, kann Deep Fakes erstellen, Bilder malen usw. Es stellen sich schon heute ethische Fragen, die vergleichbar sind mit denen bei der Entwicklung der Kernspaltung.

Je spezifischer die Beschreibung, desto besser das Ergebnis..
oder auch nicht! 🙂

Ich bin gespannt, was aus Arsens Psychologie-KI wird. Die Ambivalenz und die Frage der einer hinreichenden Trainingsmenge dürfte herausfordernd werden. Wer weiß, was für Muster als Antworten und Strategien eine Künstliche Intelligenz so auswirft? Kann Sie überhaupt spezifizierende Fragen stellen oder kann ich als Fragender sie in die Irre führen?

Mondlicht auf dem Dnepr

Auch wenn ich nur eine Variante von Kuindzhis Meisterwerk und nicht das Original in St. Petersburg gesehen habe, bin ich auch der Frage verfallen, wie er das hinbekommen hat. Seine Zeitgenossen sind schon daran verzweifelt. Aber die Lösung ist relativ simpel. Abgesehen von seiner Farbmischerei hat er nur Schwarz und Phosphorgrün verwendet. Letzteres ist quasi verboten und wird auch nicht mehr hergestellt. Selbstleuchtende Pigmente gibt es noch in manchen Acrylfarben, aber das wäre nicht dasselbe. Interessant ist, dass er mit Bitumenbeimengung experimentiert hat, was zu Brüchigkeit und zum Nachdunkeln der Farben geführt hat.