Black Swan

Manchmal will es der Zufall, dass man eine ungefähre Bildidee im Kopf hat und man just in diesem Moment von seinem allwissendem Freund, aus einem völlig anderem Kontext heraus, das fehlende Puzzleteil ins Ohr geblasen bekommt.

gleich mal angefangen..

Die „Black Swan Theory“ ist seit der Veröffentlichung des libanesisch-amerikanischen Autors und ehemaligen Aktienhändlers Nassim Nicholas Taleb in 2007 in aller Munde. Ein „Black Swan“ ist ein Ereignis, dass nicht vorhersehbar ist und alle Beteiligten unerwartet trifft. Im Nachhinein lassen sich Black Swans zwar erklären, aber vor ihrem Auftreten waren die Indizien nicht erkennbar.

Retinopathisch

mag ich mir nicht vorstellen. Kann das noch lebenswert sein?

Es gibt noch so viel zu sehen und zu leben. Was macht man mit dem Bruchteil, den man schafft? Es sind manchmal Bruchteile eines Moments, in denen Welten unerreichbar werden. Türen bleiben verschlossen, das Sein schrumpft und die Verrückten finden das Irrenhaus nicht mehr. Alles wird zu einer Fratze und das kleine Schöne liegt zertreten im Nichts.

Rufe aus dem Jenseits

Ab und an tauchen bei ebay noch Bilder meines Großonkels auf. Nachdem der gesetzliche Vormund meiner Großtante bei der Haushaltsauflösung den Nachlass quasi freigegeben hatte und der Entrümpler etliche Bilder bei Ebay „entsorgt“ hat, taucht selten etwas auf. Meist natürlich Bilder, für die sich kein Mensch mehr interessiert.

Ich glaube, er wäre entsetzt, was so von seinem Leben geblieben ist. Andererseits ist es wohl ein frommer Wunsch, dass etwas bleibt, wenn man geht. Bei all dem Dreck ist Mancher am Ende froh, wenn er gehen kann.

Von Jahr zu Jahr

wird das Familiengrab immer mehr zur Landmarke. Inzwischen stehen nur noch eine Handvoll Grabsteine auf der Wiese. Ein ziemlicher Kontrast. Die angrenzende Abteilung, jahrelang zugewuchert, ist nun auch eine leere Wiese.