Dessau

Dieses Mal wurde der Pflichttermin am Familiengrab mit der längst fälligen Visite im Bauhausmuseum Dessau verbunden. Gottlob war meine Mutter gut drauf und hat mir die Zeit gegeben, alles zu beschnarchen. Meine Vorurteile muss ich revidieren, das Konzept ist doch nicht so übel. Die Zeittafel erinnerte mich daran, dass ich für Tidian den Wachsmann-Report raussuchen muss.

surprise suprise

Wenn man in die Nationalgalerie zu Gerhard Richter geht, hat man keine Erwartungen. Man hat schon zuviel gesehen.

Aber Judit Reigl ist schon eine Entdeckung! Vor allem die surrealistische Phase in Paris Mitte der 50er ist von der Maltechnik her krass. Das hat was von Renaissance.

https://www.rbb-online.de/rbbkultur/themen/kunst/rezensionen/2023/06/neue-nationalgalerie-judit-reigl-kraftfelder.html

Manchmal braucht es Zeit

bis ein altes abstraktes Bild, welches vor Jahren im Rahmen des Frustabbaus entstand, die passende Bildidee bekommt. Geübt habe ich im Januar mit der „Tänzerin“ und der „Träumerin“. Es macht irre Spaß, Strukturen nachzuspüren und mit etwas Gegenständlich-Figürlichem zu kombinieren.

Es braucht noch seine Zeit, aber es wird langsam und stetig.