Roman Pestak

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In den letzten aufregenden Wochen hatte ich keine Zeit, mir großartige Gedanken über die Rede zur Vernissage zu machen. Ich stolperte aber bei Facebook über die Worte meines Wiener „Lieblingsliteraten“ und dachte gleich, dass diese 3 Sätze eigentlich kurz und knapp beschreiben, was mein Verhältnis zur Kreativität lange ausmachte.

Ob als kleiner Junge im Kindergarten, der sich davor fürchtete, einen Apfel aus Buntpapier zu reißen oder an dem Wintertag 1987, als ich drauf und dran war, mein technisches Studium hinzuwerfen und mich Werner Schmidt fragte, ob ich wirklich jahrelang in der vagen Aussicht auf einen Kunst-Studienplatz als Aufsicht mein Leben in den SKD fristen will – es waren immer die Zweifel.

Umso dankbarer bin ich heute, dass ich rückblickend sagen kann – es hat alles seine Zeit. Und es gab für mich keinen besseren Tag als den 8. März, um die erste Ausstellung als „geouteter nebenberuflicher Künstler“ zu eröffnen und Luiza zu heiraten. Ohne sie und ihren unerschütterlichen Glauben wären die vielen Bilder der letzten 2 Jahre gar nicht entstanden. Ich möchte mich ganz herzlich für die vielen Glückwünsche bedanken!