Frohe Weihnachten!

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und ich möchte mich bedanken für das nette Feedback, welches mich bei den Ausstellungen, per Email und auf den Kanälen der sozialen Medien erreichte. Vor einem Jahr dachte ich nicht im Traum daran, dass so viele Menschen etwas verbinden mit dem, was ich immer als Hobby und Freizeitausgleich ansah und ansehe.

Auch die vielen neuen Bekanntschaften und Freundschaften mit Menschen, die meine Leidenschaft teilen, haben mir viel Kraft und Mut gegeben, im neuen Jahr neue Projekte anzugehen, Neues auszuprobieren und dabei zu lernen.

Brigitta, Grit, Carsten, Chris, Fritz, Ingolf, Holly (weiter Mut zur Gegenständlichkeit!),… und natürlich Luiza – Ihr seid die Besten! Ohne Euch hätte ich nie den Mut aufgebracht, mein stilles Kämmerlein zu verlassen.

Auf Instagram, Facebook und hier auf meiner Webseite werde ich Sie gern auf dem Laufenden halten. Ich hoffe, man sieht sich dann wieder. Ich freue mich auf die Gespräche und eine gemeinsame gute Zeit.

Bis dahin wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start in ein gesundes, erfolgreiches und vor allem friedlicheres neues Jahr!

Ihr Olaf Böhme

Roman Pestak

Manchmal kreuzen sich Lebenswege, ohne das es irgendeinen Nachhall hat. Manchmal hat man ein Stück des gleichen Weges und manchmal sind es nur in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeifahrende Züge.

Der Pferdeflüsterin verdanke ich immerhin die Zeilen von Roman Pestak, über den ich sonst wohl eher nicht gestolpert wäre.

https://pestak.at/?post_type=post

Danke dafür, Diskoqueen Sandra! 🙂

Die Essenz

Luiza wirft mir in der ihr eigenen Emotionalität und Begeisterungsfähigkeit des Öfteren einen Satz um die Ohren, der mich nachdenklich macht.

„Olaf, das ist unglaublich! Du hast ein Talent, die Essenz der Dinge/Menschen wiederzugeben!“

Im Januar 2007 war ich mit dem Laufteam im Trainingslager in Portugal. Es würde zu weit führen, die Begegnungen zu schildern, die aus den 10 Tagen ein intensives Erlebnis machten. Ich las damals im Hotel und im Flieger den „Nachtzug nach Lissabon“. Schwierig zu lesen durch die seitenlangen Einschübe mit philosophischen Betrachtungen. Nun, der Autor ist ja auch ein Philosoph.

„Die Ferne zu den Anderen, in die uns dieses Bewusstsein rückt, wird noch einmal größer, wenn uns klar wird, dass unsere äußere Gestalt den Anderen nicht so erscheint wie den eigenen Augen. Menschen sieht man nicht wie Häuser, Bäume und Sterne.
Man sieht sie in der Erwartung, ihnen auf bestimmte Weise begegnen zu können und sie dadurch zu einem Stück des eigenen Inneren zu machen. Die Einbildungskraft schneidet sie zurecht, damit sie zu den eigenen Wünschen und Hoffnungen passen, aber auch so, dass sich an ihnen die eigenen Ängste und Vorurteile bestätigen können.
Wir gelangen nicht einmal sicher und unvoreingenommen bis zu den äußeren Konturen eines Anderen. Unterwegs wird der Blick abgelenkt und getrübt von all den Wünschen und Phantasmen, die uns zu dem besonderen, unverwechselbaren Menschen machen, der wir sind. Selbst die Außenwelt einer Innenwelt ist noch ein Stück unserer Innenwelt, ganz zu schweigen von den Gedanken, die wir uns über die fremde Innenwelt machen und die so unsicher und ungefestigt sind, dass sie mehr über uns selbst als über den Anderen aussagen.“ (Pascal Mercier alias Peter Bieri)

„Ich denke, dass ein Künstler sein Modell weder sehen noch kennen muss. Ein Porträt sollte ihre Seele, ihr Wesen oder ihren Charakter nicht ausdrücken. Und der Künstler sollte darin keine eigene, besondere Wahrnehmung des Modells zeigen … “ (Gerhard Richter)

Im ersten Moment widersprechen sich die Zitate vielleicht. Man kann Richters Sichtweise als Misstrauen gegen alles Visuelle deuten, was über uns hinweg flutet. Kann man den Bildern noch trauen? Aber was wird bezweckt mit den Manipulationen, die durch KI heute kinderleicht zu bewerkstelligen ist? Man will den Betrachter beeinflussen, schon klar.

Was kann Kunst dann noch leisten? Ist ein Bild dann gut, wenn es nichts Spezifisches zeigt, was dem Betrachter in seinem Streben nach Erkenntnis und Verständnis fängt? Wenn es Deutungen zulässt und alles Plakative vermeidet?

Am Ende ist es wohl so. Bestenfalls löst es etwas aus und führt zu Kommunikation. Ob es die Essenz darstellt? Vielleicht die eigene Essenz. Ansonsten würde es bedeuten, dass es auch sehr schmerzhaft werden könnte. Wer möchte schon in all seinen Widersprüchen, seiner Seele „erkannt“ werden?

Wir neigen dazu, eine „äußere Glasscheibe“ einzuziehen, die allzu tiefe Einblicke verhindert und dem Gegenüber eine kuriose Mischung aus schemenhaften „Selbst“ und Spiegelungen zeigt.

Ich merke gerade, das müsste man mal malen..

Danke!

Es ist Zeit Allen danke zu sagen, die uns auf unserem steinigen Weg bisher unterstützt haben. Es wärmt das Herz zu sehen, dass es Menschen gibt, die zu Empathie fähig sind und einfach spontan helfen, wenn sie können. Stellvertretend:

Irina .. Wir wünschen Dir und Deinem Mann, dass Ihr in Berlin nur glückliche Zeiten erlebt und Du Deine schlimme Krankheit hinter Dir lässt! Wenn wir helfen können..anrufen!

Nika und Egor … Tausend Dank und Egor, vor allem für die nützlichen praktischen Tipps!

Andjelko … Belgrad wird uns immer im Herzen begleiten, vor allem wegen der Menschen, die wir kennenlernen durften. Wir kommen bestimmt mal wieder, wenn der Flughafen fertig ist. Supermarket Deli und Smokvica reichen völlig 🙂

Frau Kaiser … Sie sind einfach Klasse! Ein Vorbild , wie eine menschliche Verwaltung aussehen kann! Für uns die Mitarbeiterin des Jahres!

Mama … Du bist die Beste!

Pofigismus

ist als Wort eigentlich ein Unfall der Übersetzung. Aber ich arbeite daran, (k)ein Teilzeit-Pofigist zu werden. So erträgt sich Manches besser und vergiftet nicht den Rest.

„Can you please take a picture with us? No, with the whole TV-Tower please!“

Black Swan

Manchmal will es der Zufall, dass man eine ungefähre Bildidee im Kopf hat und man just in diesem Moment von seinem allwissendem Freund, aus einem völlig anderem Kontext heraus, das fehlende Puzzleteil ins Ohr geblasen bekommt.

gleich mal angefangen..

Die „Black Swan Theory“ ist seit der Veröffentlichung des libanesisch-amerikanischen Autors und ehemaligen Aktienhändlers Nassim Nicholas Taleb in 2007 in aller Munde. Ein „Black Swan“ ist ein Ereignis, dass nicht vorhersehbar ist und alle Beteiligten unerwartet trifft. Im Nachhinein lassen sich Black Swans zwar erklären, aber vor ihrem Auftreten waren die Indizien nicht erkennbar.